Sie haben sich auf den Frankreich-Urlaub gefreut, höflich „Bonjour“ gesagt – und dann kam die Antwort. Schnell, unverständlich, und völlig anders als erwartet.
Ein typischer Moment für viele, die Französisch lernen.
Das Gute: Sie können gezielt trainieren, in Frankreich besser verstanden zu werden. Es braucht keine Perfektion, sondern die richtigen Schritte.
In diesem Artikel erfahren Sie:
👉 Warum viele Lernende nicht verstanden werden, obwohl sie gelernt haben
👉 Wie Sie Ihre Aussprache, Satzstruktur und Reaktionssicherheit verbessern
👉 Welche Übungen wirklich helfen – auch ohne Sprachpartner
In Frankreich verstanden werden: Warum es oft nicht klappt, obwohl Sie die Sprache gelernt haben.
Vielleicht haben Sie schon Vokabeln gelernt, ein paar Sätze auswendig gelernt oder sogar einen VHS-Kurs besucht. Und trotzdem haben Sie das Gefühl: Die Franzosen verstehen mich nicht – oder noch schlimmer: Sie wechseln sofort ins Englische.
Das liegt selten an Ihnen. Es liegt daran, wie Sie gelernt haben.
Hier sind die drei häufigsten Stolperfallen:
- Sie lernen Wörter, keine Sätze.
Wenn Sie nur einzelne Begriffe wissen („Brot“, „Bahnhof“, „Kaffee“), können Sie im echten Gespräch keine klare Botschaft vermitteln.
- Ihre Aussprache klingt zu deutsch.
Französisch lebt von Klang. Wenn ein Laut falsch ist, wird ein Wort schnell unverständlich – z. B. bei vin (Wein), vingt (zwanzig) oder pain (Brot).
- Sie reagieren zu langsam.
Selbst wenn Sie die Wörter kennen – im echten Dialog fehlt oft die Spontaneität. Ihr Gehirn sucht noch, während das Gespräch weiterläuft.
Was Sie tun können, um in Frankreich verstanden zu werden
Die gute Nachricht: Sie können gezielt trainieren, was wirklich zählt. Hier sind 5 konkrete Tipps, mit denen Sie schon in wenigen Tagen spürbare Fortschritte machen:
1️⃣ Lernen Sie ganze Sätze – nicht nur einzelne Wörter
Beispiel: Brot – Kaffee – bitte => Je voudrais un café et une baguette, s’il vous plaît.
Ganze Sätze helfen Ihnen, klar und höflich zu sprechen, so wie es Franzosen erwarten. Gleichzeitig lernen Sie automatisch die richtige Satzstruktur.
2️⃣ Sprechen Sie laut mit – jeden Tag
Lesen Sie französische Sätze laut vor oder sprechen Sie Dialoge nach.
Noch besser: Nutzen Sie Lernmaterialien mit Audio von Muttersprachlern und wiederholen Sie Satz für Satz.
💡 Lautes Sprechen aktiviert das Sprachzentrum – und macht Sie automatisch flüssiger.
3️⃣ Üben Sie typische Alltagssituationen
Stellen Sie sich vor: Sie gehen ins Hotel, bestellen im Restaurant oder fragen nach dem Weg.
🎭 Spielen Sie diese Situationen wie kleine Rollenspiele durch. Auch allein!
Fragen Sie sich:
- Wie starte ich das Gespräch?
- Welche Sätze brauche ich?
- Was könnte mein Gegenüber antworten?
4️⃣ Konzentrieren Sie sich auf die Aussprache schwieriger Laute
Trainieren Sie gezielt:
- Nasallaute wie vin, pain
- das r in Wörtern wie merci, restaurant
- Endsilben wie in petit, allemand
📌 Tipp: Achten Sie beim Hören auf Details – und sprechen Sie nicht zu schnell, sondern deutlich und rhythmisch.
5️⃣ Wiederholen Sie lieber wenig – aber regelmäßig
Statt 50 neue Wörter am Tag zu lernen, üben Sie lieber 10 Sätze – jeden Tag. Wiederholung macht Sie sicher und spontan.
Denn: Was Sie wiederholt sagen, sagen Sie irgendwann ganz natürlich.
💡Fazit: In Frankreich verstanden zu werden ist lernbar – Schritt für Schritt💡
Es geht nicht darum, perfekt zu sprechen – sondern klar, freundlich und verständlich.
Und das lässt sich wunderbar trainieren – mit den richtigen Werkzeugen.
👉 Wenn Sie dabei Unterstützung möchten, finden Sie bei Französisch mit Pep viele praktische Materialien:
- einen interaktiven Kurs mit Reisesätzen und Audio-Training => Hier klicken und den KURS anschauen!
- sowie einen interaktiven Spielplan, mit dem Sie spielerisch und effektiv sprechen üben können => Hier klicken und den SPIELPLAN “JOUEZ & PARLEZ” anschauen!
Beides hilft Ihnen dabei, das zu erreichen, was wirklich zählt:
In Frankreich verstanden werden – mit Selbstvertrauen, Spaß und Klarheit.